150 Jahre Lock – Die Jubiläumsfeier

21.05.2002
150 Jahre Firmengeschichte zum Anfassen: Die historische Ausstellung war einer der Höhepunkte der Führung.
150 Jahre Firmengeschichte zum Anfassen: Die historische Ausstellung war einer der Höhepunkte der Führung.

Zur Jubiläumsfeier und zur Einweihung des neuen Bürogebäudes mit erweiterter Produktionshalle hatte LOCK ANTRIEBSTECHNIK im Herbst 1995 eingeladen. Was am Jubiläumswochenende geboten war, finden Sie hier dokumentiert.

Am Samstag kamen über dreihundert geladene Gäste aus dem In- und Ausland. Kunden, Lieferanten, Personen des öffentlichen Lebens und Freunde des Unternehmens hatten die Gelegenheit wahrgenommen, um in Ertingen hinter die Kulissen des schwäbischen Antriebsspezialisten zu schauen.

Nach einem Sektempfang und dem Eintrag ins Gästebuch konnte der gesamte Betrieb besichtigt werden. Im neuen Bürogebäude wurden den Besuchern in der Konstruktion CAD-Demonstrationen geboten, Juniorchef Frank Lock zeigte ein Modulex-Modell der Fabrik im Maßstab 1:50.

Dem Gang durch die Prüfstände, den Prototypenbau und die Lehrwerkstatt folgte die Besichtigung der historischen Ausstellung, die mitten in der Fabrikhalle aufgebaut war (siehe Photo). Dafür hatte man alles zusammengetragen, was die 150-jährige Geschichte des Unternehmens dokumentiert: Meisterstücke mitsamt Zeichnungen im Original, Photos, Werbematerial, Serienprodukte aus jeder Produktgeneration, Erstbestellungen und alte Rechnungen. Vor allem die Entwicklung der Lüftungstechnik im Gewächshaus, die von Lock wesentlich geprägt wurde, konnte man hier gut verfolgen. Die aktuelle Produktpalette war dann im neuen Ausstellungsraum zu sehen.

Beim anschließenden Rundgang durch die laufende Fertigung, bei dem die Besucher alle Bearbeitungsschritte vom Rohmaterial bis zur Montage „life“ mitverfolgen konnten, gab es auch eine kleine Sensation: ZEISS, Oberkochen, stellte hier erstmals ihre Weltneuheit „ScanMax“ in einer laufenden Produktion der Öffentlichkeit vor!

Nach der Führung schlossen sich Mittagessen und Festakt an (siehe "Der Festakt in Zitaten"). Ein weiterer Höhepunkt war die Einweihung eines Kunstwerkes vor dem neuen Büro durch den Stuttgarter Künstler Christoph Freimann. Bis zum abendlichen Buffet und gemütlichen Beisammensein bei Swing-Musik wurde die Möglichkeit von weiteren Führungen rege angenommen.

Der Festakt in Zitaten

Herr Dahms als Vertreter des Verbandes Deutscher Gewächshaushersteller (VDH) und Professor Dr. Joachim Meyer, Präsident der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft (DGG), kamen anschließend zu Wort. Herr Van Vliet sprach für den holländischen Vertriebspartner Van Vliet, mit dem seit 1966 eng zusammengearbeitet wird. Herr Wahl vom Ingenieurbüro Wahl als weiterer Vertriebspartner, Herr Amann als Repräsentant der Mitarbeiter, der damalige Bürgermeister Petermann und Herr Blümel vom Landratsamt waren die weiteren Festredner.

Freimut Lock über die Verbundenheit seiner Familie zu Zahnrädern – „Wir Locks haben wahrscheinlich nicht Haare auf den Zähnen, sondern Zähne auf den Haaren.“
Freimut Lock über die Verbundenheit seiner Familie zu Zahnrädern – „Wir Locks haben wahrscheinlich nicht Haare auf den Zähnen, sondern Zähne auf den Haaren.“
Uwe Dahms als Vertreter des VDG über die Lebensdauer der Lock-Antriebe – „…und läuft und läuft und läuft.“
Uwe Dahms als Vertreter des VDG über die Lebensdauer der Lock-Antriebe – „…und läuft und läuft und läuft.“
Prof. Dr. Joachim Meyer (DGG), über die Lock-Produktphilosophie – „…Maßhaltigkeit, Qualität und Stabilität.“
Prof. Dr. Joachim Meyer (DGG), über die Lock-Produktphilosophie – „…Maßhaltigkeit, Qualität und Stabilität.“
Frank Lock, die fünfte Generation bei Lock, über die Zukunft – „Für Unternehmen unserer Größenordnung sind harte Zeiten angebrochen.“
Frank Lock, die fünfte Generation bei Lock, über die Zukunft – „Für Unternehmen unserer Größenordnung sind harte Zeiten angebrochen.“
Adam Van Vliet mit Sohn bei der Übergabe des Geschenkes – „…was sich bei Lock nie geändert hat, ist die Zielsetzung: Produktsicherheit und Produktqualität.“
Adam Van Vliet mit Sohn bei der Übergabe des Geschenkes – „…was sich bei Lock nie geändert hat, ist die Zielsetzung: Produktsicherheit und Produktqualität.“

Tag der offenen Tür

Über 3.000 Besucher haben am Jubiläumswochenende den Betrieb bei laufender Produktion besichtigt.
Die Mitarbeiter standen dabei für die Fragen des Publikums bereit. Interesse fanden auch die Ausstellungen über die verschiedenen Anwendungsgebiete der Lock-Produkte vom Gewächshausbau, Glasbau, Stallbau bis zu Industrieanwendungen. Auf großen Ausstellungswänden wurden anhand von Photos, technischen Zeichnungen und Texten die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Lock-Produkte anschaulich gezeigt. Im Festzelt gab es am Sonntag Unterhaltung mit den „Ertinger Spitzbuaba“, einem Zauberer und einem Jongleur.

Fest der Belegschaft

Den Abschluß der Jubiläumsfeier bildete das Fest der Belegschaft am Sonntagabend. Gemeinsam mit den Partnern und den Ehemaligen wurden das Jubiläum und das gelungene Fest gefeiert.

Nach den zwei Festtagen und den ganzen Anstrengungen der wochenlangen Vorbereitungen, die ja neben der normalen Arbeit bewältigt werden mußten, war die Stimmung im Zelt ausgelassen und heiter. Freimut Lock lobte die Leistung seiner Mitarbeiter, die ihm und seinem Unternehmen viel Lob und Bewunderung eingebracht hat. Begriffe wie „Vorzeigebetrieb“ waren an diesen Tagen oft zu hören. Die Belegschaft dankte ihm und seiner Frau mit einem Geschenk in Form einer Reise. Anschließend sorgten die „Ertinger Spitzbuaba“, bei denen einige Lock-Mitarbeiter engagiert sind, für Stimmung.

Stets umlagert: Zeiss-Weltneuheit ScanMax wurde erstmals im Einsatz vorgestellt.
Stets umlagert: Zeiss-Weltneuheit ScanMax wurde erstmals im Einsatz vorgestellt.
Am Prüffeld: Berthold Fluhr und Uli Neubrand mit Mitarbeitern von Flender ATB Loher, dem Lieferanten der Elektromotoren.
Am Prüffeld: Berthold Fluhr und Uli Neubrand mit Mitarbeitern von Flender ATB Loher, dem Lieferanten der Elektromotoren.
Leb’ top statt Laptop: Ruth und Freimut Lock bei der Übergabe des Geschenkes
Leb’ top statt Laptop: Ruth und Freimut Lock bei der Übergabe des Geschenkes