„Als weltweit führender Hersteller von Antriebslösungen für den Gartenbau und Agrartechnik sind wir den höchsten Qualitätsanforderungen immer mehr verpflichtet“, so die Personalchefin und Mitgeschäftsführerin Jeanette Lock. Das sei auch der Grund dafür, dass man das Unternehmen mit 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder auf den Prüfstand stelle, um besser zu werden, nach innovativen Lösungen zum Nutzen der Kunden sucht, Produkt- und Prozessoptimierungen vornimmt und Investitionen in moderne Produktionsstätten tätigt, so Geschäftsführer Frank Lock. „Dazu nehmen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit, wie bei der anonymen Befragung beim Great-Place-to-Work-Wettbewerb. Wir nutzen dann die Befragungsergebnisse und Mitarbeiterimpulse auch für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens“, so Jeanette Lock.
An der Mitarbeiterbefragung durch das internationale Forschungs- und Beratungsnetzwerk Great Place to Work in Köln nahmen im März 2021 über 800 Firmen aller Größen und Branchen und über 100 000 Mitarbeiter in ganz Deutschland teil. Darunter war das Ertinger Unternehmen, das eine Teilnehmerquote im eigenen Haus von 89 Prozent erzielte. Die Fragen an die Beschäftigten drehten sich vor allem um zentrale Arbeitsplatzthemen, Vertrauen in die Führungskräfte, Qualität der Zusammenarbeit sowie Wertschätzung und Identifikation mit dem Unternehmen, zudem ging es um Entlohnung und Gesundheitsförderung.
Aber auch das Management und Geschäftsleitung musste beim Kultur Audit Stellung beziehen. Zahlen und Fakten des Unternehmens wurden gefordert, Maßnahmen und Angebote der Personalarbeit abgefragt - unter anderem hieß es „Was tun sie für ihre Mitarbeiter um sie glücklich zu machen, wird die Mitarbeiterzufriedenheit abgefragt?“ auch das Arbeitsplatzumfeld kam ins Spiel.
Diese zwei Untersuchungsinstrumente, Kultur Audit und Great-Place-to-Work-Mitarbeiterbefragung führten dazu, dass sich das Ertinger Unternehmen Lock unter die „Top 100 beste Arbeitgeber“ bundes- und landesweit einreihen darf.
Erstmals wurde im Rahmen der Befragung eine weitere Initiative des Forschungs- und Beratungsinstituts ausgelobt. Hierbei ging es um „Beste Arbeitgeber Fertigung & Industrie 2022“. Auch hier stellte sich das Ertinger Unternehmen der Umfrage. In diesem Zusatzmodul ging es unter anderem um „Leistung & Kunde“: „Wir wollen hier in allem, was wir tun, die Besten sein“, „Wir verbessern hier systematisch die Qualität und Arbeit“, waren Fragen, die zu beantworten waren.
Bei der „Feedback- und Fehlerkultur“ ging es darum, Rückmeldung von Vorgesetzten und Kollegen über die Qualität der eigenen Arbeit zu bekommen, oder auch darum, wie Konflikte schnell und konstruktiv gelöst werden, sowie um gegenseitiges Feedback. Wichtig bei der Befragung „Innovation & Agilität“ waren die Themen: „Wie reagiert die Organisation flexibel und schnell auf Veränderungen?“ oder „Wir erlauben uns radikale Ideen, um innovativ zu sein?“.
„Dabei“, so Jeanette Lock, „ging es auch um die ganzen organisatorischen und betriebstechnischen Abläufe in der Fertigung in unserem Unternehmen. Ich wusste, dass wir hier gut aufgestellt sind, was uns auch immer wieder bei Betriebsbesichtigungen durch andere Firmen bestätigt wird, aber dass wir auch hier so erfolgreich abschneiden werden, damit haben wir nicht gerechnet.“
Insgesamt nahmen bundesweit 90 Firmen aller Größen und Branchen an diesem neuen Modul teil. Die Firma Lock Antriebstechnik reihte sich dabei unter die elf besten Arbeitgeber Deutschland „Great Place to Work 2022“ ein. „Ein Erfolg, der uns und auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz macht“, so die Personalchefin und Mitgeschäftsführerin. „Die hier zum ersten Mal ausgezeichneten Arbeitgeber zeigen, dass attraktive Arbeitsbedingungen auch in der Fertigung umgesetzt werden können und es für unterschiedliche Tätigkeitsbereiche individuelle Lösungen gibt. Respekt, Fairness, Glaubwürdigkeit und Teamgeist gelten für alle Beschäftigten“, so Frank Hauser, Geschäftsführer von Great Place to Work Deutschland.
Quelle: Schwäbische Zeitung, Ausgabe Riedlingen, 11.06.2022