Hoher Besuch bei Lock

28.09.2007
Geschäftsführer Frank Lock erklärt Ertingens Bürgermeister Alexander Leitz, dem Präsidenten des WGV Heinz Tiedemann sowie Regierungspräsident Hermann Strampfer (von links) ein Produkt der Firma Lock.
Geschäftsführer Frank Lock erklärt Ertingens Bürgermeister Alexander Leitz, dem Präsidenten des WGV Heinz Tiedemann sowie Regierungspräsident Hermann Strampfer (von links) ein Produkt der Firma Lock.

Im Rahmen eines Gesprächs von Regierungspräsident Hermann Strampfer mit dem Württembergischen Gartenbauverband (WGV) besuchte Strampfer auch die Firma Lock in Ertingen.

Geschäftsführer Frank Lock führte die Abordnung durch seine Firma. Das Unternehmen ist seit 1844 ein Familienunternehmen mit rund 60 Mitarbeitern und wird durch Frank Lock in der fünften Generation geführt. Im Bereich Antriebslösungen für Lüftung und Schattierung im Gewächshausbau ist Lock weltweit Marktführer.

Im deutschsprachigen Raum gibt es kaum ein Gartencenter oder Verkaufsgewächshaus, das keine Lock-Antriebe im Einsatz hat. Genauso sind Lock-Produkte in vielen Ställen in der Landwirtschaft weltweit vertreten. Ein weiteres Standbein und ein neuer Geschäftszweig seit Anfang der Neunziger Jahre sind Architekturprojekte im In- und Ausland. Locks Winden sind in der Eingangshalle der Messe Leipzig ebenso zu finden wie im Stadttor Düsseldorf und am Potsdamer Platz, Berlin. Die Königsbaupassagen in Stuttgart sind das neueste Referenzprojekt, bei dem Antriebssysteme für Lamellen als auch Dachlüftung realisiert wurden.

Der junge Unternehmer Frank Lock, der den Familienbetrieb 2002 von seinem Vater Freimut übernommen hatte, bekannte sich klar zur regionalen Wirtschaft. Sein persönlicher Ehrgeiz sei, weiter am Standort Ertingen zu produzieren. Lock schaut auch positiv in die Zukunft: "Deutsche Standorte haben wieder mehr Akzeptanz." Nur das Bewusstsein für Qualität müsse in den Köpfen der Verbraucher noch mehr verändert werden, stimmte Strampfer zu.

Auf dem politischen Sektor gab Lock dem Regierungspräsidenten eine Bitte mit auf den Weg. "Wir sind da, wo keine Autobahn ist", müsse er Anlieferern und Kunden immer wieder sagen: Daher sei ein Ausbau der Dreispurigkeit der B311 und Ortsumfahrungen wichtig für die regionale Wirtschaft. Strampfer sagte zu, diese Probleme immer wieder nach Berlin zu tragen. Und fügte an: "Wir sind auf Ihrer Seite".

  • Quelle: Schwäbische Zeitung, Marion Buck, 25.09.2007