TASPO AWARDS 2009

12.11.2009

Am 30.10.2009 fand in Berlin die 4. TASPO AWARDS statt. Lock war als einer der Hauptsponsoren wieder dabei.

Firmenchef Frank Lock war dieses Mal sogar als bester Unternehmer des Jahres für den IPM-Award nominiert. Das Rennen in dieser begehrten Kategorie machte aber Henry Brockmeyer aus Halle/Westfalen, der gerade den Bau seines zweiten Gartencenters in Angriff genommen hat. Unsere herzlichsten Glückwünsche an ihn!

Den LOCK AWARD für die beste technische Neuerung für den Gartenbau hat RAM aus Herrsching mit dem RAM Webserver gewonnen – herzlichen Glückwunsch!

Die Kerneigenschaft des RAM Webservers ist der Zugriff auf den Klimacomputer auch über große Distanzen. So kann der Gärtner im Urlaub oder in seinem Zweigbetrieb immer Kontrolle behalten. Besonders die damit einhergehende größere Sicherheit in der Produktion veranlasste die Jury, sich für diese Einreichung zu entscheiden. Der Betriebsleiter kann auf alle Ist- und Sollwerte, auf Anlagen- und Betriebszustände, kurz alle Parameter der Anlage über einen Internetzugang zugreifen. Die Grundlage bildet eine Client-Server- Struktur. Prozess- und Klimacomputerdaten, Regelprogramm und Visualisierung werden an einer einzigen Stelle ausgewertet. Die Webserversoftware lädt in ihrer Funktion als Client die Visualisierung aus der Regelung. Hierzu ist lediglich ein aktueller Browser nötig. Ein Alarmmanagement über SMS oder E-Mail runden das Angebot ab. Möglich ist auch das Auslesen von Trenddaten und ihr Export in Microsoft Excel für weitere Auswertungen. Website: www.ram-group.com

Die weiteren Finalisten des „Lock-Award“ waren die Günzburger Steigtechnik GmbH, Günzburg (ergo-pad: die komfortable Griffzone für Stufenleitern), die Firma Wecult / Artmeyer Baumschule, Hörstel-Riesenbeck (Entwicklung einer neuartigen Mulchscheibe) und die Firma Rotter Hydrokulturen, Wiesbaden zum Thema „Isolation von Gewächshäusern“. Die letztere Idee fand eine besondere Erwähnung der Jury. Thomas Rotters Ziel hieß, eine transparente Eindeckung zum Nachrüsten in bestehenden Glasgewächshäusern zu schaffen, die leicht und kostengünstig ist und einen sehr guten Wärmedurchgangskoeffizienten aufweist. Dabei setzt er auf Vorsatzscheiben aus transparentem Kunststoff in einer eigens entwickelten Stützstruktur, die auf die bestehenden Glasscheiben aufgeklebt werden und zwischen Glas und Vorsatzscheibe einen Luftraum belassen. Diese Luft saugt Rotter ab –es entsteht ein Vakuum. Seinen Messungen zufolge sollen sich dadurch Einsparungen von bis zu 85 Prozent gegenüber Einfachglas realisieren lassen.

Herzlichen Dank an die Organisatoren, an die Jury und die zahlreichen Teilnehmer. Wir freuen uns auf die TASPO AWARDS 2010.

Bild: Johannes Eisele
Bild: Johannes Eisele